Betäuben ohne Spritze 

Viele Patienten haben beim Zahnarzt mehr Angst vor der Betäubungsspritze als vor der Zahnbehandlung selbst. Dabei hat die Anästhesie-Forschung in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Computergesteuerte Systeme ermöglichen heutzutage eine gezielte und schmerzarme Betäubung. Diese neue Art der Betäubung sorgt für eine gewebeschonende Anwendung, da mit weniger Anästhetikum gearbeitet wird. Zudem betäubt die computergesteuerte Variante nur den Zahn: Lippe, Zunge oder Gesicht werden von der Betäubung nicht in Mitleidenschaft gezogen. So verlassen Patienten nach der Behandlung die Praxis lediglich mit einem betäubten Zahn und nicht mit einem betäubten Gesicht. In der Regel kann nach der Behandlung beim Zahnarzt sofort wieder gegessen oder getrunken werden.

Wie funktioniert die computergesteuerte Betäubung von Zähnen?
Der Computer ermöglicht eine spezielle Infusionstechnik, durch die das Anästhetikum langsam voraus fliesst, durch den sogenannten Betäubungskanal. Die Infusion dringt also immer in bereits betäubtes Gewebe vor und verursacht somit keine Schmerzen während des Eingriffs.

Die Betäubung einzelner Zähne
Aufgrund der Beschaffenheit und Schmerzempfindlichkeit des Gewebes rund um den Zahn, ist es mit einer herkömmlichen Spritze unter Verwendung von herkömmlichen Injektionsmethoden nicht möglich, einzelne Zähne zu betäuben. Mit der computergestützten Betäubungsmethode kann jedoch jeder einzelne Zahn auf den Punkt genau betäubt werden, ohne nebenstehendes Gewebe oder Zähne zu beeinflussen.

Druckkontrolle während der Betäubung

Der Computer steuert, überwacht und reduziert den Druck mit dem das Anästhetikum in das Gewebe eingebracht wird. Der Abgabedruck, als Hauptursache für den Schmerz einer Spritze, wird so verringert. Die Abgabe des Anästhetikums in den Zahn bzw. das Zahnfleisch wird nicht oder nur geringfügig wahrgenommen. Ein Schmerz, der durch die Injektion des Anästhetikums in das Gewebe mit hohem Druck verursacht wird, entsteht so erst gar nicht.

Textauszüge und Produktbild wurden mit freundlicher Genehmigung von www.milestone-deutschland.de zur Verfügung gestellt.